Zyklendrehmaschinen von WEILER – dem Marktführer
Wirtschaftlichkeit und Effizienz in der Einzel- und Kleinserienfertigung, das bieten zyklengesteuerte Drehmaschinen. Sie sind so einfach wie eine konventionelle Präzisions-Drehmaschine und gleichzeitig so vielfältig wie eine CNC-Drehmaschine.
Die Einsatzfelder von Zyklendrehmaschinen sind vielfältig:
- Werkzeug- und Maschinenbau
- Vorrichtungs- und Formenbau
- Energie- und Umweltsektor
- Medizintechnik
- Förderindustrie
- Wartung und Instandhaltung
- Aus- und Weiterbildung
Die Vorteile von Zyklendrehmaschinen:
- Schnelle Umsetzung von der Zeichnung bis zum fertigen Werkstück
- Optimale Ergonomie und Zugänglichkeit für den Bediener
- Kürzeste Rüstzeiten
- Großzügig dimensionierte Arbeitsräume bei minimalem Platzbedarf
- Werkzeugmachergenauigkeit nach DIN 8605
Zyklendrehmaschinen sind Allrounder
In der Einzelteil- und Kleinserienfertigung von Werkstücken müssen Drehmaschinen oft ein breites Spektrum an Bauteilen bearbeiten können. Viele von ihnen stoßen allerdings bei langen, großen und komplexen Bauteilen sowie in der Komplettbearbeitung schnell an ihre Grenzen.
Hier bieten sich vielfältig einsetzbare Zyklendrehmaschinen an. Zahlreiche Optionen wie zusätzliche C- und Y-Achsen, angetriebene Werkzeuge sowie Bohr-, Fräs-, Säge- und Schleifeinrichtungen sorgen für eine große Flexibilität.
Zyklendrehmaschinen lassen sich für ein breites Einsatzfeld konfigurieren und schnell umrüsten. Sie sind bei der Kleinserienfertigung sowie bei der Reparatur von Komponenten als Allrounder die erste Wahl.
Neben den üblichen Modellen mit Zwei-Bahnenbett kommen für besonders lange und schlanke Werkstücke Modelle mit Vier-Bahnenbett und Zyklensteuerung zum Einsatz. Bei ihnen kann der Schlitten die feststehenden Lünetten und den Reitstock überfahren, so dass das Bauteil meist in einer einzigen Aufspannung bearbeitet werden kann.
WEILER ist Marktführer für Zyklendrehmaschinen im deutschsprachigen Raum
Unsere Zyklendrehmaschinen finden Sie unter der E-Baureihe. Diese umfasst insgesamt zwölf vielfältig einsetzbare Standardtypen mit Umlaufdurchmessern über Bett bis zu 2.000 mm und Drehlängen bis 15.000 mm.
Mit den Oberklassemodellen ab 1.500 mm Umlaufdurchmesser können problemlos Werkstücke mit bis zu 16.000 kg Gewicht bearbeitet werden.
Dazu passend liefern die zyklengesteuerten Drehmaschinen
- Antriebsleistungen bis 65 kW,
- Drehmomente von maximal 12.000 Nm
- und Spindelbohrungen von 165 bis 450 mm.
So drehen Sie Werkstücke mit großen Durchmessern hochproduktiv und mit geringen Stückkosten. Auch für die Endenbearbeitung von langen Bauteilen sind unsere Zyklendrehmaschinen geeignet: Das Material kann von hinten durch die Hauptspindel eingeführt werden.
Zyklendrehmaschinen: präxise, flexibel, effizient
Zyklengesteuerte Drehmaschinen werden für die Bearbeitung von Werkstücken mit komplexen Formen und Oberflächen eingesetzt. Sie arbeiten nach einem programmierten Ablauf, der in einem bestimmten Zyklus wiederholt wird. Dieser Zyklus beinhaltet mehrere Prozesse wie Schleifen, Bohren, Gewindeschneiden und Fräsen, die in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden.
Große Präzision
Da jeder Prozess im Zyklus genau definiert und gesteuert wird, sind Zyklendrehmaschinen sehr präzise. Dies führt zu einer gleichbleibenden Qualität der bearbeiteten Teile.
Komplexe Bearbeitungen
Außerdem können zyklengesteuerte Drehmaschinen für die Bearbeitung von Werkstücken mit komplexen Formen und Oberflächen eingesetzt werden, die mit konventionellen Werkzeugmaschinen schwer oder unmöglich zu bearbeiten sind.
Effizienz
Ein weiterer Vorteil von Zyklendrehmaschinen ist ihre Effizienz. Da der Prozesszyklus automatisch ausgeführt wird, kann die Produktionszeit erheblich reduziert werden. Dies ist besonders wichtig bei der Bearbeitung von Teilen mit längeren Bearbeitungszeiten.
Für jeden Fall gewappnet dank umfangreichen Zusatzeinrichtungen
Zyklendrehmaschinen lassen sich mit Hilfe eines umfangreichen Zubehörsortiments nach individuellen Wünschen konfigurieren und für ein breites Einsatzfeld vorbereiten. Neben feststehenden und mitfahrenden, selbstzentrierenden, hydraulisch betätigten Lünetten bis 1.500 mm Durchmesser sind unterschiedliche Planscheiben, zahlreiche Spannfutter und Spannzangen verfügbar. NC-gesteuerte, verfahrbare Reitstöcke mit automatischer Klemmung erleichtern eine hochpräzise Bearbeitung auch schwieriger Werkstücke, beispielsweise die stirnseitige Bearbeitung langer Teile ohne Umrüsten.
Kurze Rüstzeiten und schneller Wechsel der Werkzeug-Spannsysteme
Über Nullpunktspannsysteme lassen sich rasch unterschiedliche Werkzeugsysteme wechseln. So können neben manuellen Werkzeugen schnell und unkompliziert Kopf- und Scheibenrevolver, Scheibenrevolver mit angetriebenen Werkzeugen sowie Bohr-, Fräs- und Schleifeinheiten montiert werden. Bestimmte Geometrien und Anwendungen wie beispielsweise außermittiges Bohren oder Fräsen lassen sich zudem mit einer optionalen C-Achse bequem realisieren. Hohe Präzision beim Innenausdrehen gewährleistet ein zusätzlicher Bohrbock, der das Werkzeug abstützt.
Angetriebene Werkzeuge
Eine weitere Ausstattungsoption ist die zusätzliche Y-Achse. Die NC-gesteuerte Einheit lässt sich in wenigen Minuten mittels Nullpunktspannsystem montieren und treibt Bohr- und Fräswerkzeuge mit Drehzahlen von bis zu 3.000 U/min an. Dadurch gelingt es, Werkstücke in einer Aufspannung radial und axial bearbeiten. Schlüsselflächen und Passfedernuten können beispielsweise problemlos zirkular gefräst und Lochkreise unkompliziert gebohrt werden. Selbst Gewindefräsen ist möglich – dank der hohen Präzision und durch Interpolation der drei linearen Achsen ohne eine rotative C-Achse.
Sonderlösungen für besondere Anforderungen
Bei besonderen Anforderungen entwickelt WEILER anwendungsspezifische Sonderlösungen. „Unser Ziel ist es, dem Kunden eine hochproduktive Maschine zu liefern, die exakt auf seinen Bedarf zugeschnitten ist“, unterstreicht Franz Rechberger, Bereichsleiter Konstruktion und Entwicklung.
Feinfühlig manuell drehen trotz Zyklensteuerung
Da sich Werkstücke und Bearbeitungen in der Einzelteil- und Kleinserienfertigung ständig ändern, müssen die Bedienungskomponenten und die Ergonomie der Maschine äußerst flexibel ausgelegt sein. Nur dann kann der Bediener jederzeit komfortabel arbeiten.
Dazu gehören bei unseren Modellen beispielsweise schwenkbare, mitfahrende Bedienpulte, die mit dem Bettschlitten verbunden sind. Wenn diese zudem noch mit Handrädern ausgestattet sind, kann an der zyklengesteuerten Maschine wie an einer ‚Konventionellen‘ feinfühlig manuell gedreht werden.
Komfortabel bedienbar mit der WEILER one1-Steuerung
Die Bedienoberfläche WEILER one1 sorgt dafür, dass sich komplexe Einzelteile und Kleinserien einfach und schnell programmieren lassen – auch ohne umfangreiche Softwarekenntnisse. An der klar strukturierten, selbsterklärenden Bildschirmmaske des 22“ TFT Touchbildschirms lassen sich Zyklen selbst für komplexe Werkstücke schnell und einfach programmieren. Die Bedienung des dialoggeführten Bildschirmmenüs mittels Wisch- und Tipp-Technik ist nahezu intuitiv. Sie basiert auf der Erfahrung von mehr als 6.000 eingesetzten Drehmaschinen des Typs.
Mit Hilfe zahlreicher Zyklen, die einzeln oder in Reihe geschaltet automatisch ausgeführt werden, sind beim Drehen von Kleinserien und Werkstückvarianten besonders kurze Fertigungszeiten möglich. Bereits vorprogrammiert sind umfangreiche und leistungsfähige Zyklen für das Abspanen und Einstechen, das Gewindedrehen, -nachdrehen und Bohren bis hin zu Zyklen für angetriebene Werkzeuge. Die Benutzeroberfläche erschließt sich intuitiv, alle Vorgaben können einfach und schnell den jeweiligen Werkstücken angepasst werden.
Viele Funktionen erleichtern das Arbeiten:
- Zahlreiche Zyklen sind vorprogrammiert.
- DIN/ISO Programme können aus CAD/CAM-Systemen importiert werden.
- Zeichnungsdaten im „dxf“-Format für das Generieren von Abspankonturen lassen sich importieren.
- Erweiterungen wie C- und Y-Achsen sowie sämtliche Fräs- und Schleifoperationen werden von one1 unterstützt.
- Die Werkzeugverwaltung ist großzügig dimensioniert: Bis zu 300 Werkzeuge können mitsamt der jeweiligen Geometrie- und Technologiewerte hinterlegt werden.
Ressourceneffizienz
Neben einer bedienerfreundlichen Handhabung spielt auch die Ressourceneffizienz eine wichtige Rolle. Bei WEILER verweist die Bezeichnung „e-TIM“ auf eine Software für ein elektronisches Energiesparsystem. Dahinter verbergen sich Funktionen wie der Timergeführte Not-Aus-Betrieb, ein Intelligentes Antriebsmanagement mit Energierückspeisung und ein Maschinenzustands-Energiemanagement der Nebenaggregate. Zusammen sorgen sie dafür, dass der Strombedarf von Zyklenmaschinen im Stand-by-Modus um bis zu 85 Prozent sinkt.
Made in Germany: Präzise und zuverlässig über Jahrzehnte
Zwar sind eine breite Modellvielfalt, hohe Einsatzflexibilität, große Bedienerfreundlichkeit und zahlreiche Individualisierungsoptionen für viele Anwender wichtig. Ganz besonders loben unsere Kunden jedoch die jahrzehntelange Präzision und Zuverlässigkeit.
Das ist kein Wunder,
- denn wir legen besonderen Wert auf ein solides Maschinenbett, einen stabilen Schlittenaufbau und kräftig dimensionierte, feingeschliffene Führungen.
- Alle Spindeln und Antriebskomponenten sind außerdem hochdynamisch ausgelegt und präzise gelagert.
- Dadurch sorgen wir für eine hohe Konturtreue, beste Werkstückoberflächen und können langfristig die Präzision und Laufruhe unserer Maschinen über den gesamten Drehzahlbereich garantieren – über viele Jahre hinweg.