Ausbildung

WEILER ist der einzige Produzent in Deutschland, der im Inland hochwertige Drehmaschinen für die Ausbildung fertigt, und damit führend in der Berufsausbildung. Seit mehr als 85 Jahren schätzen Ausbilder und Lehrkräfte unsere Präzisions-Drehmaschinen, viele von ihnen haben selbst an einer „WEILER“ gelernt.

Neben Unternehmen setzen viele öffentliche Berufsschulen, Berufsakademien, Berufsbildungsinstitute, deutsche IHKs, österreichische WKOs und auch zahlreiche private Fort- und Weiterbildungseinrichtungen unsere Präzisions-Drehmaschinen ein.

Im Ausland ist die Qualität der Präzisions-Drehmaschinen für die Ausbildung ebenfalls hoch anerkannt. So werden sie unter anderem bei zahlreichen nationalen und internationalen Berufswettbewerben für Nachwuchskräfte wie den WorldSkills-Weltmeisterschaften eingesetzt.
Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung für Metallberufe an Drehmaschinen

In vielen Zerspanungsberufen ist das Beherrschen des manuellen Drehens eine wichtige Fähigkeit. Im Rahmen der dualen Ausbildung werden diese Kenntnisse vermittelt, bevor das CNC-Drehen erlernt wird. Auch in Meisterkursen wird das manuelle und das CNC-Drehen trainiert.

Metallberufe und Qualifikationen, bei denen das Drehen vermittelt wird:

• Anlagenmechaniker
• Fachkraft für Metalltechnik
• Feinwerkmechaniker
• Handwerksmeister Metall
• Industriemeister Metall
• Industriemechaniker
• Werkzeugmechaniker
• Zerspanungsmechaniker

Die richtige Drehmaschine für die Ausbildung

Kleinbetriebe mit einem oder zwei Auszubildenden, Großunternehmen mit eigener Lehrwerkstätte und überbetriebliche Fort- und Weiterbildungseinrichtungen stellen unterschiedliche Anforderungen an hochwertige Drehmaschinen.

Eine Drehmaschine für die Fertigung, die manchmal zusätzlich für die Ausbildung genutzt wird, muss anderen Ansprüchen gerecht werden als ein Modell in einem außerbetrieblichen Bildungsinstitut, auf dem ausschließlich Nachwuchszerspaner lernen.

Im ersten Fall ist ein flexibel einsetzbares Multitalent gefragt, im zweiten eine Drehmaschine, die ganz auf die Ausbildungsbedürfnisse ausgelegt ist und über spezifische Ausstattungsmerkmale verfügt.

Eine Drehmaschine – sowohl für Ausbildung als auch Produktion

Soll die Drehmaschine neben der Ausbildung auch in der Produktion eingesetzt werden, orientieren sich Umlaufdurchmesser, Spitzenweite und Leistung in erster Linie an den zu fertigenden Bauteilen. Da alle Drehmaschinen von WEILER wesentlich präziser sind, als es die anspruchsvolle Abnahmenorm DIN 8605 vorschreibt, ist jedes Modell für die Ausbildung auch eine vollwertige Werkzeugmaschine für die Produktion.
An Drehmaschinen aus der Einzelteil- und Kleinserienfertigung kann der Auszubildende unterschiedliche Materialien unter wechselnden Herausforderungen bearbeiten und ein Gespür für das Drehen entwickeln.

Zu klären ist, welche Ausbildungsziele im Vordergrund stehen:

• Spielt das manuelle Drehen die wichtigste Rolle, fällt die Entscheidung meist für eine konventionelle Drehmaschine.
• Steht dagegen das Arbeiten mit speicherprogrammierbaren Steuerungen im Vordergrund, kann zwischen servokonventionellen, zyklengesteuerten und CNC-Drehmaschinen gewählt werden.

Drehmaschinen – mit spezieller Ausstattung für die Ausbildung

Bei Drehmaschinen, die vorwiegend in der Ausbildung eingesetzt werden, ist neben der Präzision und der flexiblen Einsetzbarkeit vor allem wichtig, dass

• die Bedienung einfach ist
• Auszubildende sicher arbeiten können
• die Drehmaschinen sparsam arbeiten
• eine moderne und zukunftssichere Ausbildung möglich ist
• individuelle Möglichkeiten des Lernens und Förderns geboten werden

Drehmaschinen in der Ausbildung müssen einfach bedienbar sein

Damit Berufsanfänger an Drehmaschinen sicher arbeiten können, ist eine einfache Handhabung der Maschine besonders wichtig. Verschiedene Drehmaschinen von WEILER verfügen beispielsweise über den selbst entwickelten WTS-WEILER Touchscreen, der sich an der Bedienung von Tablets und Smartphones orientiert.

• Über verschiedene Apps lassen sich Daten rasch und bequem an dem 15-Zoll-Bildschirm eingeben und Anwendungen wie das Drehen von Kegeln oder das Gewindeschneiden starten.
• Zeichnungen und Skizzen können über eine Netzwerkanbindung importiert oder per USB-Stick geladen und am Bildschirm mit Fingerbewegungen auf die gewünschte Größe gebracht werden.
• Jederzeit können außerdem Zusatzinformationen und Erklärungen sowie Videos abgerufen werden, die beispielsweise bei Reparaturen unterstützen oder Wartungsarbeiten erläutern.

Drehmaschinen in der Ausbildung müssen sicher sein

Eine ganze Reihe von Ausstattungsmerkmalen sorgt dafür, dass Drehmaschinen für die Ausbildung von WEILER besonders sicher sind. Denn jungen Menschen sind die potenziellen Gefahrenquellen von Drehmaschinen oft nicht bewusst.

Darüber hinaus ist problematisch, dass robuste Drehmaschinen älteren Jahrgangs, die „für die Ausbildung noch gut genug sind“, nicht mehr den aktuellen Sicherheitsvorgaben entsprechen. Teilweise sind Drehmaschinen ohne CE-Kennzeichnung im Gebrauch, die in Deutschland für den Unterricht nicht mehr zulässig sind.

Die fünf wichtigsten Sicherheitsmerkmale von WEILER-Drehmaschinen in der Ausbildung

1. Alle elektronischen Bauteile sind mit einer durchgängig zweikanaligen Sicherheitstechnik versehen.
2. Ein besonders stabiler Futterschutz hält Spannbacken zurück, sollten sich diese bei unkorrekter Befestigung und hoher Krafteinwirkung lösen.
3. Eine automatische Handausrückung, entschärfte Quetschstellen an der Spindelbremse und die Abdeckung der Leit- und Zugspindel schützen den Bediener zusätzlich.
4. Alle Modelle verfügen außerdem über antriebsspezifische Sicherheitsvorkehrungen.
5. Das Lehrer-IdentifikationS-System „e-LISSY“ regelt den Bedienungsumfang, der Auszubildenden zugestanden wird.
6. Eine Auswahl von Drehmaschinen für die Ausbildung ist mit dem GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ zertifiziert.

 „e-LISSY“ – Das Lehrer-IdentifikationS-System

Besonders für große Lehrinstitute und Ausbildungswerkstätten bietet WEILER die Funktionen „e-LISSY“ und „Education 4.0“ an. Mit dem optional erhältlichen Lehrer-IdentifikationS-System „e-LISSY“ können individuelle Zugangsberechtigungen für die Maschinenbedienung vergeben und dem jeweiligen Ausbildungsstand angepasst werden. Basierend auf bis zu 15 Parametern kann für jeden Nutzer spezifisch festgelegt werden, welche Funktionen ihm zur Verfügung stehen.

Drehmaschinen von WEILER mit dem GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit

Fünf verschiedene Modelle konventioneller Präzisions-Drehmaschinen von WEILER sind mit dem GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ zertifiziert. Die damit zertifizierten Maschinen sind vor allem für Lehrwerkstätten, Schulen und andere Aus- und Weiterbildungseinrichtungen interessant.

Das sagt das GS-Zeichen über die Sicherheit von Drehmaschinen aus

Mit dem GS-Zeichen bestätigt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) als Prüfinstitut die hohen Sicherheitsstandards der konventionellen Präzisions-Drehmaschinen von WEILER.

Das GS-Zeichen ist bundesweit das einzige gesetzlich verankerte Sicherheitszertifikat und steht für eine sehr strenge Produktkontrolle.

GS-Zertifikat schützt vor Regressansprüchen

Wenn eine Maschine nicht hinreichend sicher ist und es zum Unfall kommt, können auf die Verantwortlichen in der Ausbildungsstätte Regressansprüche wegen grober Fahrlässigkeit zukommen. Hiervor schützen die hohen Sicherheitsstandards, die das GS-Zertifikat bestätigt. Sach- und Personenschäden durch unerfahrene oder unkonzentrierte Nutzer werden so weitestgehend vermieden.

Das GS-Zeichen tragen diese Drehmaschinen von WEILER:

• Praktikant GS^D
• Primus VC^D
• Praktikant VC^D
• Praktikant VC^Plus
• Condor VC^Plus

Anleitung zum ressourcenschonenden Umgang mit „e-TIM“

Neben dem Erwerb von fachlichen Kenntnissen und Fähigkeiten sollten Auszubildende auch den schonenden Umgang mit Ressourcen erlernen. Um diesen zu vermitteln ist für viele Drehmaschinen in der Ausbildung das „e-TIM“-Energiesparsystem optional erhältlich.

„e-TIM“ überwacht und regelt den Energieverbrauch von Präzisions-Drehmaschinen mit drei Funktionen:

1. das Antriebsmanagement speist die Bremsenergie permanent ins Stromnetz zurück,
2. gleichzeitig werden die bei der Bearbeitung nicht benötigten Nebenaggregate automatisch ausgeschaltet –
3. und steht die Maschine still, wechselt „e-TIM“ nach einem vorher definierten Zeitraum in den Stand-by-Modus.

Moderne und individuelle Ausbildung mit EDUCATION4.0

Mit dem digitalen Lernkonzept EDUCATION4.0 setzen wir Inhalte und Funktionsweisen von Onlinespielen und Animationssoftware für die Ausbildung an Drehmaschinen ein. Durch interaktive Fachinhalte wird es möglich, das Drehen spielerisch zu erlernen.

Zu dem Lernkonzept gehört eine Online-Lernplattform, die Auszubildenden jederzeit und von jedem Ort aus Zugang zu den Lerninhalten gewährt. Diese können sie entweder an den realen, speziell konfigurierten Drehmaschinen oder browserbasiert an deren digitalen Zwillingen erarbeiten. Weitere Informationen zur modernen Ausbildung an Drehmaschinen mit EDUCATION4.0 finden Sie auf einer eigenen Seite